Die Radrunde durch den Bochumer Norden beginnt und endet als einzige der hier vorgestellten Routen direkt am Hauptbahnhof. Dadurch sind die ersten und letzten Kilometer auch wesentlich städtischer als der Rest der Runde. Gleichzeitig lässt sich so aber erfahren, dass auch innerhalb des dichtbesiedelten Gebietes gut Rad gefahren werden kann.
Über das Landesradwegenetz und ruhige Parallelstraßen führt die Route zunächst immer ländlicher werdend bis zum Parkway EmscherRuhr. Entlang der ehemaligen Zentraldeponie, die heute ein Solarkraftwerk beheimatet, wird bereits auf der voraussichtlichen künftigen Trasse des Radschnellweges Ruhr gefahren. Durch Wälder und zwischen Feldern führt die Route bis in den Norden, wo die Halde Lothringen erreicht wird. Rechterhand ist sie an den gelben Gestaltungselementen erkennbar. Kurz vorher knickt die Radrunde nach Westen hin ab und führt knapp am Gerther Zentrum vorbei in den Volkspark Hiltrop und weiter über ehemalige Bahntrassen zu den Grummer Teichen.
Auf der Route der Industriekultur (früher Emscher Park Radweg), die hier durch den RVR aktuell vollständig saniert wird, erreicht man die Zeche Hannover und von dort aus die Erzbahntrasse. Hier fährt es sich entspannt wieder zurück in das Bochumer Zentrum. An Wochenenden ist die Erzbahntrasse stark frequentiert, entsprechend zurückhaltend muss gefahren werden. Der Bahnhof wird vom Westpark aus weitgehend über Straßen erreicht, die über Radfahrstreifen in breitem Ausbaustandard verfügen.
Grundsätzlich kann die Runde in beide Richtungen befahren werden. Entgegen des Uhrzeigersinnes sind die Fahrbeziehungen direkt am Hauptbahnhof allerdings eindeutiger.
Daten zur Radrunde:
- 32 Kilometer
- Circa 330 Höhenmeter